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Eamonn G. Downey

Wenn ich mein Leben als eine Geschichte beschreiben müsste …

… dann ist es die Geschichte vom Jungen, der in misslichen Verhältnissen aufgewachsen ist und sich zum international gefragten spirituellen Lehrer entwickelt hat. Vom Kind, das nie wusste, ob es etwas zu Essen bekommen würde und regelmässig vom alkoholkranken Vater geschlagen worden ist, zum Mann, der sich der universellen Liebe verschrieben hat.

Ich könnte mehr als genügend Gründe aufzählen, warum mein Leben in eine komplett falsche Richtung hätte verlaufen können. Ich war ein ungestümer junger Mann, der in England in grosser Armut aufwuchs und sehr darunter litt, dass sich meine Eltern ständig in den Haaren lagen. Dadurch wurde ich sehr unsicher aber auch sehr feinfühlig. Schon mit 17 Jahren entfloh ich förmlich diesem Umfeld, um mir in Irland ein neues Leben in der Welt des Pferdesports aufzubauen. Ich war glücklich und dachte, dass ich den besten Job der Welt gefunden hatte. Doch auch dies war von kurzer Dauer.

Ich wurde ein Experte darin, mir die Türen in mein eigenes Gesicht zu schlagen, Ich kündigte die Tätigkeit mit den Pferden, um zu meiner Mutter nach England zurück zu kehren. Dort erwarteten mich wieder die Armut und fehlende Perspektiven. Durch alle diese Erfahrungen rutschte ich immer mehr in die Depression und ich wollte sogar meinem Leben ein Ende bereiten. Also schrieb ich ein Abschiedsgedicht und schickte zwei Kopien davon an meine damals besten Freunde.

Geführt durch die geistige Ebene

Ich hatte genug und wollte mit Gott, dessen Stimme ich in meinem bisherigen Leben nur selten wahrgenommen hatte, meinen Seelenvertrag neu verhandeln. Ich teilte ihm mit, dass ich in einen Fluss springen und meinem Leben ein Ende setzen würde. Er meldete sich und dieses Mal verstand ich seine Anweisung. Er sagte mir, dass ich mit einem Bus in die nächste Stadt fahren sollte. Keine Ahnung, was ich in dieser kleinen Stadt hätte finden sollen. Schon im Bus bedauerte ich bereits, dass ich meine letzten 50 Pence für die Fahrt zum Fenster hinaus geworfen hatte. Dort traf ich zufälligerweise Josie, mit der ich früher einmal zusammen gearbeitet hatte. Sie erzählte, dass es einen Wechsel in der Führung der Pferdestallung gegeben hatte und sie empfahl mir mich doch wieder dort zu melden.

Wieder Zuhause angekommen, begab ich mich zurück in mein Selbstmitleid und legte mich auf die Couch, um wieder in meine tiefen, traurigen Gedanken zu versinken. In diesem Moment kam sie wieder diese Stimme, die ich Gott zugeordnet hatte: „Ruf an!“ Doch bevor ich nachfragen konnte, verstummte die Stimme wieder. Ich borgte mir von meiner Mutter ein paar Pence, schleppte mich zur nächsten öffentlichen Telefonkabine und rief meinen ehemaligen Chef an. Zu meinem Erstaunen, war er sehr erfreut mich zu hören und bot mir sofort an, wieder bei ihm im Reitstall anzufangen. Dort arbeitete ich während den nächsten 12 Monaten bis ich eines Tages die bekannte Stimme wieder zu hören bekam: „Gehe in eine Spiritistische Kirche!“ Ich befand mich gerade auf der Heimfahrt, als sich die Stimme klar und deutlich vernahm. „Eine was?“, fragte ich, weil ich noch nie von einem solchen Ort gehört hatte. Doch dieses Mal wiederholte sich die Stimme klar und deutlich: „Gehe in eine Spiritistische Kirche!“ Katholisch, wie wir aufgewachsen sind, kannten wir so etwas nicht und so fragte ich meine Schwester, ob sie so etwas kenne?

Auf die innere Stimme vertrauen

Erstaunlicherweise hat sie gerade am Vortag mit einer Freundin gesprochen, die davon erzählte, dass sie regelmässig die „People Spiritualist Church“ besuche. Also fragte ich meine Schwestern, ob sie mich am kommenden Sonntag dahin begleiten würden.

Auf die humorvolle Einführung durch den Leiter, folgte anschliessend eine „Mediale Demonstration“. Das Medium nimmt dabei mit Verstorbenen Kontakt auf und übermittelt Botschaften aus der Geistigen Welt an die Teilnehmer in der Kirche. Mir erschien das alles sehr fremd und es hat mich mehr beängstigt als angezogen.

Als es endlich vorbei war und wir uns schon fast von den Sitzen erhoben hatte, insistierte das Medium, noch eine weitere Botschaft zu vermitteln: „Ich möchte mit dem jungen Mann ganz in der hintersten Reihe reden.“ Ich schaute nach links und nach rechts und auch vor mir, sah aber keinen anderen jungen Mann weit und breit. Er musste also mich gemeint haben.

Ich konnte es noch immer nicht glauben, aber er bestätigte lachend, dass er wirklich mich meinte. Mit bedeutungsvoller Stimme überbrachte er mir, die Botschaft aus der Geistigen Welt, die mir damals vollkommen irrwitzig vorkam. Er meinte: „Wo ich jetzt stehe, hier auf dieser Bühne, wirst auch du einmal stehen!“ Und er schloss mit den Worten: „Das ist alles, was sie dir zu sagen haben.“ Mit „sie“ meinte er die geistige Ebene. Ich spürte wie mein Gesicht gefror, als hätte ich gerade eine Schockkühltruhe betreten. Ich verspottete diese Aussage, denn für mich war klar, dass ich nie wieder einen Schritt in eine solche Kirche setzen würde. Noch klarer war mir, dass ich garantiert nie Botschaften von Toten an die Menschen überbringen werde. „So ein Schwachsinn!“

Meine Berufung: Menschen ihre Grossartigkeit erkennen lassen!

Der Rest ist Geschichte. Die innere Stimme hat nicht aufgehört mit mir zu sprechen, bis ich es nicht mehr verneinen konnte. So begann mein Weg in die Verbindung mit der Geistigen Welt. „Zufälle“ reihten sich aneinander und dieser Weg führte mich zu meinem grossartigen Lehrer Gordon Higginson, dem Gründer des Arthur Findlay College in Stansted. Bei ihm lernte ich viele Jahre und später wurde ich mit der Ausbildung der zukünftigen Medien beauftragt, was mich sehr erfüllt hat. Mein Anliegen ist es, die zukünftigen Medien so auszubilden, dass Sie den Anforderungen der neuen Zeit entsprechen können und die Medialität als ganz normale Fähigkeit Eingang in unsere Gesellschaft findet. Seit über 10 Jahren trage ich auch die Verantwortung für die Ausbildung in den Bereichen Medialität, Trance und Healing für die Visionäre Erfolgs-Akademie, wo mir die besten Rahmenbedingungen für diese Aufgabe zur Verfügung gestellt werden.

Egal, wie holprig dein Start ins Leben war. Du alleine entscheidest, was du aus deinem Leben machst.

Ich freue mich darauf, auch dir meine Erfahrungen weiter zu geben, damit auch du auf deine Heldenreise aufspringen kannst.

Herzlichst

Eamonn