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2025Life Change Blog

Das neokoloniale System

Der «Globale Süden» in der Periode 9

Wie die ehemaligen Kolonialmächte noch heute die Welt ausbeuten und wie wir Gerechtigkeit erreichen können

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Die Schatten der Kolonialgeschichte sind auch heute noch in vielen Teilen der Welt spürbar. Viele ehemalige Kolonialmächte wie USA, Frankreich, Großbritannien und andere europäische Staaten haben ihre Macht nie wirklich abgegeben. Das sogenannte «Neokoloniale System» beschreibt die fortlaufende Ausbeutung der einstigen Kolonien durch wirtschaftliche, politische und soziale Mechanismen, die tief in den globalen Machtstrukturen verwurzelt sind.

Trotz der formalen Unabhängigkeit dieser Länder sind sie weiterhin in einem Ungleichgewicht der Macht und Ressourcenverteilung gefangen. Doch wie sieht dieses neokoloniale System aus, und was können wir tun, um mehr Gerechtigkeit zu erreichen? Hier ein Beitrag der aufzeigt, wie wichtig es für diese Länder wäre, diese Situation zu verändern. Bitte bis zum Schluss schauen!

Mallence Bart-Williams ist eine deutsch-sierra-leonische Unternehmerin, Autorin und Aktivistin. Sie ist bekannt für ihre kritischen Vorträge über Neokolonialismus, insbesondere in Bezug auf Afrika und die westliche Welt. Ihr Vortrag wurde unter anderem durch das TEDxBerlin-Event bekannt, bei dem sie sehr eindrucksvoll über die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verhältnisse zwischen Afrika und dem Westen spricht.

Was ist das neokoloniale System?

Der Begriff «Neokolonialismus» beschreibt eine Form indirekter Kontrolle, bei der ehemalige Kolonialmächte weiterhin über wirtschaftliche, politische und soziale Wege Einfluss auf die ehemaligen Kolonien ausüben. Im Gegensatz zum klassischen Kolonialismus, der auf direkter territorialer Kontrolle beruhte, nutzt das neokoloniale System subtilere Formen der Ausbeutung. Dies geschieht vor allem durch Handelsabkommen, Investitionen und Kredite, die den Entwicklungsländern weiterhin ökonomische Abhängigkeit aufrechterhalten.
Einige der grössten ehemaligen Kolonialmächte wie Grossbritannien und Frankreich haben immer noch erheblichen Einfluss auf ihre ehemaligen Kolonien. Sie kontrollieren weite Teile des globalen Marktes. Sie investieren in Ressourcen und Land und beeinflussen durch multilaterale Organisationen wie den Internationalen Währungsfonds (IWF) und die Weltbank die wirtschaftliche Entwicklung der ehemaligen Kolonien. Häufig sind es grosse multinationale Unternehmen, die in den ehemaligen Kolonien Rohstoffe abbauen und Agrarprodukte exportieren, während die lokalen Gemeinschaften in Armut leben.

Wie die Kolonialstaaten heute noch profitieren

Ein praktisches Beispiel für das neokoloniale System ist die Art und Weise, wie Frankreich seine ehemaligen Kolonien in Afrika weiterhin kontrolliert. Durch das CFA-Franc-System, das es Frankreich erlaubt, eine Währungsreserve in den ehemaligen Kolonien zu halten. Dadurch behält Frankreich de facto eine wirtschaftliche Kontrolle über diese Länder. Viele afrikanische Staaten sind gezwungen, einen Teil ihrer Devisenreserven in Frankreich zu deponieren, was ihre wirtschaftliche Autonomie erheblich einschränkt.
Auch Grossbritannien übt immer noch Einfluss auf viele seiner ehemaligen Kolonien aus. Beispielsweise über Handelsabkommen, Finanzinstitutionen und Unternehmen, die in den ehemaligen Kolonien operieren. Der weltweite Handel mit Rohstoffen, der oft durch unfaire Abkommen zugunsten der ehemaligen Kolonialmächte strukturiert ist, bleibt ein weiteres Beispiel für das neokoloniale System.

Wie können wir mehr Gerechtigkeit erreichen?

Um das neokoloniale System zu überwinden und eine gerechtere Welt zu schaffen, sind tiefgreifende Veränderungen erforderlich. Sowohl in den betroffenen Ländern als auch auf globaler Ebene. Hier einige Wege, wie wir mehr Gerechtigkeit erreichen können:
1. Förderung fairer Handelsabkommen:
Ein fairer globaler Handel, der die Interessen der Länder im Globalen Süden berücksichtigt und nicht nur den profitgierigen multinationalen Unternehmen dient, ist unerlässlich. Hierbei müssen mehr Transparenz und gerechtere Bedingungen durch internationale Abkommen geschaffen werden.
2. Schuldenerlass und faire Finanzsysteme:
Viele Entwicklungsländer sind in eine Falle geraten, in der sie Kredite aufnehmen mussten, die sie niemals zurückzahlen können. Ein umfassender Schuldenerlass und die Schaffung gerechterer Finanzmechanismen könnten den Ländern ermöglichen, ihre Ressourcen in die eigene Entwicklung zu investieren, anstatt sie an internationale Gläubiger zu zahlen.
3. Bildung und Empowerment:
Um langfristig eine gerechtere Welt zu schaffen, müssen wir sicherstellen, dass die Menschen in den ehemaligen Kolonien Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und anderen grundlegenden Rechten haben. Bildung und Empowerment von Frauen und Minderheiten sind besonders wichtig, um eine gerechte Gesellschaft zu fördern.
4. Globale Solidarität:
Eine stärkere internationale Zusammenarbeit und Solidarität, die auf den Prinzipien von Gleichheit und Respekt basiert, ist notwendig. Die westlichen Staaten müssen die Verantwortung für ihre historische Rolle in der Ausbeutung der ehemals kolonisierten Länder anerkennen und bereit sein, konkrete Schritte zu unternehmen, um diese Ungerechtigkeiten zu beheben.
5. Nachhaltige Entwicklung:
Die Förderung von Nachhaltigkeit und sozialer Gerechtigkeit sollte im Zentrum jeder Entwicklungsstrategie stehen. Unternehmen, die in den ehemaligen Kolonien tätig sind, sollten verpflichtet werden, umweltfreundliche und sozial verträgliche Praktiken zu verfolgen und lokale Gemeinschaften nicht länger auszubeuten.

Ein Blick in die Periode 9: Eine positive Perspektive

Obwohl die Herausforderungen groß sind, gibt es viele positive Entwicklungen, die Hoffnung machen. In vielen ehemaligen Kolonien entstehen zunehmend Bewegungen, die für mehr Autonomie, Gerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung kämpfen. Immer mehr junge Menschen und Aktivisten setzen sich weltweit für eine gerechtere Verteilung von Ressourcen und eine Abkehr vom neokolonialen System ein. Ein Beispiel dafür ist die grossartige Mallence Bart-Williams.

Diese Entwicklungen folgen den Vorhersagen, die sich aus der Taoistischen Astrologie der Periode 9 abzeichnen. Die Periode 9 ist ein globaler Wechsel der Energie. Die Jahre 1984 – 2004 haben dem «Globalen Westen» einen grossen Auftrieb gegeben. Diese Zeit stand unter dem Einfluss der «Periode 7» .Zum «Globalen Westen» zählen USA und Westeuropa.

In den Jahren 2004 – 2023, Periode 8, verschiebt sich diese Kraft vom Westen in den Nordosten. Dadurch konnten in Europa Russland, die baltischen Staaten und natürlich China einen enormen Aufschwung erleben. Seit 2024 – also dem dem Beginn der Periode 9 ist der Westen im Abstieg. Die Energiebewegung geht in den Süden. Dazu zählen global Afrika und Südamerika. Aber auch alle Länder im Süden, wie zum Beispiel Sri Lanka im Süden von Indien, das mit dem Eintritt in die Periode 9 einen enormen Aufschwung erlebt hat. Die Jahrtausendealte Taoistische Lehre der Energiebewegungen drücken also nach wie vor akurat aus, wie Imperien kommen und wieder verblassen.

Das globale Bewusstsein für diese Probleme heute grösser als je zuvor. Internationale Organisationen, Viele Länder setzen sich zunehmend für eine gerechtere Weltordnung ein. Es ist ermutigend zu sehen, dass der Druck aus der globalen Zivilgesellschaft und die Forderungen nach einer grundlegenden Umgestaltung der wirtschaftlichen und politischen Strukturen immer stärker werden.
Die Zukunft ist noch nicht festgeschrieben, aber es liegt in unserer Hand, eine gerechtere Welt zu schaffen – eine Welt, in der der Neokolonialismus endgültig überwunden wird und in der Ressourcen und Macht gleichmässig verteilt sind. Die ersten Schritte in diese Richtung sind bereits gemacht, und sie bieten Hoffnung auf eine bessere, gerechtere Zukunft für alle.
Das neokoloniale System ist ein komplexes und tief verwurzeltes Problem, das die Weltwirtschaft und die internationalen Beziehungen noch immer prägt. Dennoch gibt es Hoffnung. Mit globaler Zusammenarbeit, fairem Handel, und einer stetigen Förderung von Bildung und sozialer Gerechtigkeit können wir eine gerechtere Welt aufbauen. Es liegt an uns, dieses System zu verändern und für eine Zukunft einzustehen, die wirklich allen Menschen zugutekommt.

Veränderung ist möglich – wenn wir zusammenarbeiten, können wir die Grundlagen für eine gerechte und nachhaltige Zukunft schaffen. Die Industrieländer tun gut daran, wenn sie sich selber vor dem Verfall schützen möchten, die ehemaligen Kolonialstaaten zu unterstütznen und zu fördern. Ohne diese Resourcen wird es sonst keine Zukunft für sie geben und die Armut wird sich bis zum Ablauf der Periode 9 in der vormals herrschenden westlichen Welt dramatisch verstärken.

Du möchtest mehr über die Periode 9 der Taoistischen Astrologie erfahren?

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Vortrag von Wendelin Niederberger
Gründer und Leiter der Feng Shui Schule Schweiz (FSS)