Wie man den keltischen Brauch des Räucherns wieder aktiviert
Die Tage zwischen dem 24. Dezember und dem 6. Januar werden als Raunächte bezeichnet. Jeder Tag ist einem Monat des kommenden Jahres zugeordnet. Mit Ritualen und Zeremonien wird jedem Monat des neuen Kreislaufes unterstützende Energie eingehaucht. Erfahren Sie hier, welche Bedeutung die Kräuter haben, die für diese Zwecke verwendet wurden.
Hans-Peter Niederberger war einer der bedeutendsten Sagenforscher. Der Obwaldner Lehrer, der sich mit den Bräuchen unserer Vorfahren aus der keltischen Zeit befasste, hat dazu ein Buch geschrieben, das einige Jahre vergriffen war. Mit der Neuauflage durch den Fotografen des Buches Christof Hirtler, hat das Museum Sarnen, dem im Jahr 2000 verstorbenen Forscher eine Ausstellung gewidmet.
Wer die kommende Übergangszeit zwischen dem alten Jahr und dem neuen Jahr nutzen möchte, um eine neue Kraft in sein Leben zu bringen, sollte sich mit den heilenden Kräutern auskennen, die noch heute in ländlichen Gegenden als Reinigungs- und Erneuerungspflanzen genutzt werden. Die Bauern, die noch an die Magie der Räucherrituale kennen, stellen das sogenannte Siebnerlei zusammen. Die 7 Kräuter, die nicht von ungefähr den 7 Chakren des Menschen zugeordnet werden können. Hier die Bedeutung der Pflanzen, die verwendet werden.
Die Pflanzen des magischen „Siebnerlei“
Stechpalme: Sie schützt vor Blitz, Dämonen und Krankheit
Lärche: Die Lärche ist das Heim der den Menschen wohlgesinnten Waldfeen
Eibe: Aus dem Holz wurden die Zauberstäbe hergestellt. Die Eibe gilt als Totenbaum
Buchs: Schützt gegen Wasseradern, Blitzschlag und Krankheiten
Föhre: Zählt zu den Urbäumen und reinigt Räume von unerwünschten Energien
Hasel: Die Pflanze, die aufgrund ihrer Leitfähigkeit als Wünschelrute Verwendung findet.
Wacholder: Dem „Reickholder“ werden schützende Kräfte zugesprochen
Diesen 7 magischen Pflanzen wurden von den Kelten als Schutzpflanzen geheiligt. Mit der Christianisierung in Europa, wurden diese am Palmsonntag in der Kirche gesegnet und in den Häusern verteilt. Die Kirche deutete dieses Ritual um, und widmete es dem Einzug Jesus in Jerusalem am Palmsonntag. In der keltischen Kultur waren diese Kräuter den Naturenergien geweiht. Die Kirche deutete diese um in Schutzkräuter vor den „bösen Hexen“. Damit ging ihre wahre Kraft und ursprüngliche Bedeutung immer mehr verloren. Aus der Kooperation mit allen Naturwesen wurde ein Kampf gegen das „böse Weibliche“, das mit den Hexenverfolgungen im Mittelalter ihren Höhepunkt fand.
Das Buch „Geister, Bann und Hergottswinkel“ von Hans-Peter Niederberger kann hier bestellt werden:
Räuchern in den 13 Rauhnächten
Die meisten Menschen kennen heute nur noch die 12 Rauhnächte. Die Zahl wurde den 12 Monaten zugeordnet. In Tat und Wahrheit sind es aber 13 Rauhnächte, weil diese ursprünglich dem Zyklus des weiblichen Mondes zugeordnet wurden. Erst später im Patriarchat fiel die Bedeutung des weiblichen Zyklus weg, der mit den Mondphasen im Einklang ist. Es empfiehlt sich, jeden Tag der Rauhnächte mit Räucherwerk sämtliche Räume zu räuchern. Vor allem alle Ecken und Kanten der Wohnräume sollten von der stagnierten Energie befreit werden. Beim Durchgang fühlt man sich in den entsprechenden Monat des Jahres hinein und manifestiert sich günstige Erreignisse, Gesundheit, Glück und Liebe.
Wer die Abläufe des Räucherns lernen möchte, findet dazu Gelegenheit am 2-Tages-Workshop „Wie Räume erwachen – Räuchern mit den 5 Elementen“ vom 21. / 22. April 2018 Hier geht’s zur Ausschreibung:
„Wie man seinem Zuhause heilende Energie einhaucht“
Dies ist ein Auszug aus dem neusten Neumondbrief Nr. 160 von Wendelin Niederberger, Leiter der Feng Shui Schule Schweiz FSS. (Ganzheitliches Institut für persönliche Weiterentwicklung auf der Basis Taoistischer Weisheitslehren) Wenn Sie den ganzen Brief gerne lesen möchten, finden Sie hier das PDF der aktuellen Ausgabe vom Januar 2018:
Neumondbrief Nr. 160, 12/2017
Die Einstiegsfrage zu diesem Neumondbrief lautete:
„Welches ist dein Lebens-Wort?“
Das „Bravo des Jahres 2017“ in diesem Brief wurde verliehen an: Sina Trinkwalder. Die Sozial-Unternehmerin aus Augsburg hat es geschafft, ohne staatliche Unterstützung und Fördergelder, über 150 Mitarbeiterinnen eine Anstellung zu geben, die sonst keine Chance auf dem Arbeitsmarkt mehr hatten. Mit ihrem Neuen Projekt den BrichBag, hilft sie mit wohnungslosen Menschen mehr Würde zu geben. Sina Trinkwalder hat am 17. Treffpunkt Erfolg in Egerkingen dazu aufgerufen, mehr Menschlichkeit in die Unternehmenswelt zu bringen.
Mehr zu Sina Trinkwalder finden Sie hier in diesem Beitrag:
Sina Trinkwalder: „Wunder muss man selber machen!“
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