Die 7 Feng Shui-Grundlagen für das perfekte Gästezimmer
Ein Gästezimmer ist mehr als nur ein Schlafplatz für Besucher – es ist ein energetischer Empfangsraum, der darüber entscheidet, ob sich deine Gäste willkommen und geborgen fühlen oder unruhig und fremd. Viele Hausbesitzer unterschätzen die Wirkung dieses Raumes auf die Qualität zwischenmenschlicher Beziehungen. Mit den richtigen Feng Shui-Prinzipien schaffst du eine Atmosphäre, in der sich jeder Gast sofort zuhause fühlt.
Das Gästezimmer nach Feng Shui – Wie Besucher sich sofort wohlfühlen

Gastfreundschaft zeigt sich auch in der Qualität des Gästezimmers.
Das Gästezimmer steht meist leer und wird nur sporadisch genutzt. Diese Phasen der „energetischen Leere“ können zu stagnierenden Energien führen. Gleichzeitig müssen verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Energie-Mustern in diesem Raum zur Ruhe finden können.
Die energetischen Herausforderungen:
- Lange Phasen ohne Nutzung führen zu stagnierender Chi-Energie
- Fremde Menschen bringen ihre eigenen Energie-Muster mit
- Der Raum muss flexibel auf verschiedene Bedürfnisse reagieren
- Oft wird das Gästezimmer als „Abstellkammer“ zweckentfremdet
- Mangelnde persönliche Verbindung zum Raum

Wer Gäste bei sich übernachten lassen möchte, sollte die Feng Shui Prinzipien beachten, um das Wohlgefühl zu sichern.
Warum das Gästezimmer energetisch besonders herausfordernd ist
1. Energetische Sauberkeit – Mehr als nur Staubwischen
Ein Gästezimmer muss energetisch rein sein, damit sich neue Energien harmonisch entfalten können.
Die energetische Grundreinigung:
- Entrümpeln: Keine privaten Gegenstände der Gastgeber lagern
- Gründlich lüften: Mindestens 30 Minuten vor Ankunft der Gäste
- Energetisch reinigen: Mit Räucherwerk, Klangschale oder einfach mit Intention
- Neutrale Basis schaffen: Der Raum sollte wie ein „weißes Blatt“ wirken
Wichtig: Verwenden Sie das Gästezimmer niemals als Abstellraum. Jeder gelagerte Gegenstand hinterlässt energetische Spuren.
2. Die optimale Bett-Position – Sicherheit für fremde Energien
Gäste sind in ungewohnter Umgebung besonders sensibel für die Bett-Position. Sie benötigen mehr Sicherheit als die Hausbewohner.
Die ideale Platzierung:
- Rückendeckung: Kopfteil fest an einer stabilen Wand
- Überblick: Tür und Fenster vom Bett aus sichtbar, aber nicht in direkter Linie
- Schutz: Nicht unter Dachschrägen oder freiliegenden Balken
- Abstand: Mindestens 50 cm Platz auf beiden Bettseiten für freie Bewegung
Feng Shui-Geheimtipp: Stelle ein kleines Nachtlicht bereit – fremde Räume wirken nachts oft beunruhigend.
3. Universelle Farbharmonie – Farben, die jeden ansprechen
Das Gästezimmer sollte beruhigend, aber nicht langweilig wirken. Extreme Farben können bei manchen Gästen Unwohlsein auslösen.
Die optimale Farbpalette:
- Grundton: Warme, erdige Farben (Beige, sanftes Braun, cremiges Weiß)
- Akzentfarben: Sanfte Naturtöne (Salbeigrün, Himmelblau, warmes Grau)
- Vermeiden: Knallige Rot-, Orange- oder Violett-Töne
- Ergänzung: Natürliche Materialien wie Holz und Leinen verstärken die beruhigende Wirkung
Farbpsychologie für Gäste: Blau-Grün-Töne fördern Entspannung, warme Erdtöne vermitteln Geborgenheit.
4. Praktische Gastfreundschaft – Feng Shui trifft Komfort
Durchdachte Details zeigen Wertschätzung und lassen Gäste sich respektiert fühlen.
Die Feng Shui-Ausstattung:
- Ablage-Möglichkeiten: Nachttisch, Stuhl oder kleine Kommode für persönliche Gegenstände
- Beleuchtung: Mindestens drei verschiedene Lichtquellen (Hauptlicht, Leselicht, Orientierungslicht)
- Frische Luft: Funktionsfähige Fenster mit Verdunkelungsmöglichkeit
- Sauberkeit: Frische Bettwäsche, saubere Handtücher bereitgelegt
- Temperatur-Komfort: Heizung oder Lüftung individuell regelbar
Der „Willkommens-Energiepunkt“: Ein kleiner Bereich mit Wasserkaraffe, Gläsern und vielleicht einer Kleinigkeit zum Naschen.
5. Flexibilität durch neutrale Gestaltung
Jeder Gast bringt andere Bedürfnisse mit. Das Zimmer sollte sich leicht anpassen lassen.
Adaptive Raumgestaltung:
- Mobile Möbel: Leicht verschiebbare Sessel oder Beistelltische
- Verschiedene Lichtstimmungen: Dimmer oder verschiedene Lampen
- Stauraum: Leere Schubladen und Schrankbereiche für Gäste-Gepäck
- Arbeitsplatz: Kleiner Tisch oder Schreibbereich für Business-Gäste
6. Natürliche Elemente – Die Verbindung zur Erde stärken
Gäste sind oft „entwurzelt“ und suchen unbewusst Erdung und Natürlichkeit.
Natürliche Energie-Spender:
- Pflanzen: Robuste, pflegeleichte Arten (Sansevieria, Friedenslilie)
- Naturmaterialien: Holz, Stein, Baumwolle, Leinen
- Wasser-Element: Kleine Wasserschale oder Luftbefeuchter
- Erd-Verbindung: Terracotta-Töpfe, Naturstein-Deko
Achtung: Keine stacheligen Pflanzen (Kakteen) – sie können unbewusst Abwehr signalisieren.
7. Energetische Grenzen definieren
Das Gästezimmer braucht klare energetische Abgrenzung zum Rest des Hauses.
Abgrenzung schaffen:
- Türschwelle: Kleine Fussmatte als symbolische Grenze
- Eigener Duft: Dezenter, angenehmer Raumduft (nicht zu intensiv)
- Akustische Trennung: Teppich oder Vorhänge zur Geräusch-Dämpfung
- Visuelle Privatsphäre: Vorhänge oder Jalousien für ungestörte Ruhe

Oft dient ein nicht mehr genutzter Raum als Gästezimmer. Kein Wunder fühlt man sich hier unwohl und man überlegt es sich doppelt sich das noch einmal anzutun.
Die häufigsten Feng Shui-Fehler im Gästezimmer
Fehler 1: Das Zimmer als Dauerlagerfläche nutzen
Problem: Gegenstände der Gastgeber blockieren die freie Energie-Zirkulation Lösung: Völlig leeres, neutrales Zimmer vor jeder Gäste-Ankunft
Fehler 2: Zu persönliche Dekoration
Problem: Private Familienfotos oder sehr persönliche Gegenstände können Gäste unwohl fühlen lassen Lösung: Neutrale, aber warme Dekoration wählen
Fehler 3: Mangelhafte Beleuchtung
Problem: Nur eine zentrale Deckenlampe – zu grell oder zu dunkel Lösung: Verschiedene Lichtquellen für unterschiedliche Stimmungen
Fehler 4: Vernachlässigte Luftqualität
Problem: Stickige, abgestandene Luft durch seltene Nutzung Lösung: Regelmäßiges Lüften auch bei Leerstand
Fehler 5: Fehlende „Fluchtmöglichkeit“
Problem: Gäste fühlen sich eingesperrt, wenn der Weg zur Tür versperrt ist Lösung: Freie Wege von Bett zur Tür und zum Fenster
Das 24-Stunden-Programm: Gästezimmer optimal vorbereiten
24 Stunden vor Ankunft:
- Gründliches Lüften und energetische Reinigung
- Frische Bettwäsche aufziehen
- Alle Lichter testen
- Kleine Willkommens-Details arrangieren
2 Stunden vor Ankunft:
- Nochmals kurz lüften
- Temperatur regulieren
- Frische Blumen oder Pflanzen überprüfen
- Kurze „Energie-Meditation“ im Raum (positive Intention setzen)
Bei der Ankunft:
- Zimmer persönlich zeigen
- Besonderheiten erklären (Lichtschalter, Heizung)
- Fragen nach besonderen Bedürfnissen stellen
Feng Shui für verschiedene Gäste-Typen
Für geschäftliche Besucher:
- Schreibtisch oder Arbeitsecke einrichten
- Gute WLAN-Verbindung sicherstellen
- Neutrale, professionelle Atmosphäre
Für Familiengäste mit Kindern:
- Sicherheitsaspekte beachten (Steckdosen, scharfe Kanten)
- Eventuell Zusatzbett oder Matratze bereithalten
- Spielecke mit ein paar Büchern oder Spielen
Für ältere Gäste:
- Bequeme Sitzmöglichkeit
- Gute Beleuchtung zum Lesen
- Leicht erreichbare Ablagen
- Rutschfeste Teppiche
Für internationale Gäste:
- Steckdosen-Adapter bereithalten
- Informationen über lokale Gegebenheiten
- Neutrale, kulturell unverfängliche Dekoration
Die energetische Nachbereitung
Nach dem Besuch solltest du das Gästezimmer energetisch „zurücksetzen“:
- Gründlich lüften – fremde Energien hinausleiten
- Bettwäsche wechseln – auch wenn sie sauber aussieht
- Kurze Dankbarkeits-Meditation – positive Energie für zukünftige Gäste
- Raum wieder neutralisieren – bereit für den nächsten Besuch
Der ultimative Feng Shui-Test für Ihr Gästezimmer
Verbringe selbst eine Nacht in deinem Gästezimmer. Frage dich:
- Fühle ich mich sofort willkommen und sicher?
- Kann ich gut schlafen und entspannen?
- Habe ich alles, was ich brauche, in greifbarer Nähe?
- Würde ich gerne wiederkommen?
Wenn du alle Fragen mit „Ja“ beantworten können, hast du ein energetisch perfektes Gästezimmer geschaffen.
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Wendelin Niederberger
Gründer und Leiter der Feng Shui Schule Schweiz FSS
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Dies ist ein Auszug aus dem neusten Neumondbrief Nr. 255
Von Wendelin Niederberger, Gründer und Leiter der Feng Shui Schule Schweiz FSS. (Ganzheitliches Institut für persönliche Weiterentwicklung auf der Basis Taoistischer Weisheitslehren) Wenn du den ganzen Brief gerne lesen möchtest, findest du hier das PDF der aktuellen Ausgabe vom August 2025: (Klicke auf das Bild der Mondphasen)
Neumondbrief Nr. 255, 8,2025
Die kurze Einstiegsfrage zu diesem Neumondbrief lautet:
«Fühlst du dich gut in der Gemeinschaft von Menschen aufgehoben?»»
Das «208. Bravo des Monats“ in diesem Brief wurde verliehen an: Konstantin Kisins , der mit seinem Vortrag «Das Blatt wendet sich» am Kongress der «Alliance for Responsible Cititcenship» ARC, sehr viel Hoffnung weckt. Die Organisation ARC versteht sich als «Anti-Davos-Bewegung». Wenn du den Vortrag von Konstantin Kisin anschauen möchtest, findest du hier den Link:
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